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ADVAITA ist die alte indische Lehre der Nicht-Zweiheit.

Sie kommt in den Veden beispielsweise durch folgende Sprüche zum Ausdruck:

                  Brahma-atma-aikya (Einheit von Brahman und der Seele)

             Tat tvam asi (Das bist Du)

             Aham brahma asmi (Ich bin Brahman)

 

Der Kerngedanke ist der, dass mein inneres Ich (Atman) und der Urgrund des Universums (Brahman)
ein und dasselbe sind.

Derselbe Gedanke findet sich auch im Oupnek´hat zum Beispiel in dem Spruch:

                 Hae omnes creaturae in toto ego sum,                Alle diese Geschöpfe insgesamt bin ich,

                 et praeter me aliud ens non est.                          und außer mir gibt es kein anderes Wesen.

Dies ist eine Zusammenfassung zweier Stellen aus den Veden:

            Sarvatma aham asmi (Ich bin das Selbst von allem)

            Matto ´nyad vastu antaram na asti (Ein anderes Wesen außer mir gibt es nicht)

 

ADVAITA bedeutet, dass ich der Schöpfer der Welt bin bzw. dass der Schöpfer der Welt ich bin -
Ich und die Welt sind nicht getrennt.

Diese Auffassung ist eng verwandt mit dem Pantheismus bzw. dem Panentheismus; auch viele als Mystik bezeichnete Richtungen stehen dem nahe.

In einer weiteren Vertiefung bedeutet der ADVAITA-Gedanke, dass Subjekt und Objekt, der Erkennende und das Erkannte zusammenfallen:
Es gibt nur EINS - es gibt kein Zweites (ADVAITA).
Alles ist EINS.

  

Diese Grundgedanken finden sich jedoch nicht nur in der alten indischen Kultur, sondern ebenso in vielen anderen Kulturen und Religionen wieder.

Auf dieser Webseite sollen als Beispiele hierfür Zitate von verschiedensten Verfassern mit ganz unterschiedlichem kuturellem und religiösem Hintergrund zusammengestellt werden -                                             als Hinweis darauf, dass dieser Gedanke offenbar tiefer im menschlichen Wesen verankert ist, als die vielfältigen Erscheinungsformen von Religiosität und Spiritualität auf der Welt vordergründig erahnen lassen.